Das sind die besten Sportarten für den Rücken

Rückenbeschwerden sind ein immer weiter verbreitetes Problem und können sehr schmerzhaft werden. Die Ursache ist in den allermeisten Fällen schlicht und einfach zu wenig Bewegung. Menschen mit Bürojobs, die den ganzen Tag sitzen, sind davon sehr stark betroffen, denn der Mensch ist zum ständigen Sitzen nicht geschaffen.

Wer sich im Alltag also nicht sehr viel bewegt, sollte das dringend ändern, denn ausreichend Bewegung ist eine wichtige Voraussetzung für die eigene Gesundheit. Sind die Rücken- und auch die Bauchmuskulatur nicht ausreichend gefordert bzw. trainiert, kommt es früher oder später zu Beschwerden. Dazu kommt häufig auch noch das Problem von dauerhaften Fehlhaltungen am Schreibtisch.

Durch die richtigen Sportarten kann man Rückenbeschwerden aber glücklicherweise vorbeugen oder schließlich wieder entgegenwirken. Bei bereits vorhandenen Beschwerden kann die sogenannte Aqua-Fitness helfen, dazu zählt beispielsweise die Aqua-Wirbelsäulengymnastik. Der Vorteil ist hier, dass Gelenke geschont und die Wirbelsäule entlastet werden.

Sehr gutes Training für die Rückenmuskulatur ist Schwimmen. Brustschwimmen beansprucht die Wirbelsäule dabei am Stärksten, schonender ist Kraulen oder Rückenschwimmen. Auch beim Schwimmen wird der Körper durch den Auftrieb des Wassers entlastet, deswegen kann Schwimmen auch während der Schwangerschaft noch eine Weile sinnvoll sein, um nicht ganz auf Bewegung verzichten zu müssen. Schwimmen trainiert außerdem nicht nur die Muskeln, sondern als Ausdauertraining auch das Herz-Kreislauf-System.

Eine weitere Sportart, die für jede Altersgruppe geeignet ist, ist Tanzen. Beim Tanzen wird auch die richtige Körperhaltung trainiert, das tut der Rückenmuskulatur gut. Außerdem macht es Spaß und hilft dabei, Stress abzubauen.

Ebenfalls für alle Altersgruppen und auch während der Schwangerschaft geeignet sind Sportarten wie Yoga oder Pilates. Auch hier gibt es spezielle Trainingsprogramme für den Rücken oder auch die Bauchmuskulatur. Die gesamte Haltung wird so verbessert, Verspannungen und Stress werden abgebaut.

Walking oder Joggen trainieren ebenfalls den Rücken; beim Joggen ist dabei in erster Linie die untere Rückenmuskulatur betroffen. Walking oder zunächst auch ausgiebige Spaziergänge belasten die Gelenke jedoch weniger als Joggen. Für grundsätzlich fittere Personen sind auch Inlineskating oder Eislaufen empfehlenswerte Sportarten, hier ist auch das Gleichgewicht stark gefordert.

Übungen, die das Gleichgewicht trainieren, sind für den Rücken besonders sinnvoll, da dabei die tiefe Rückenmuskulatur gefordert wird; sie lässt sich nicht bewusst trainieren und ist daher auch bei sportlichen Menschen häufig eine Schwachstelle. Diese tiefer liegende Muskulatur wird immer dann gebraucht, wenn der Körper darum bemüht ist, das Gleichgewicht zu halten - wer sicher und ohne Probleme auf einem Bein stehen kann, hat also eine grundsätzlich gute.

Die Rückenmuskulatur lässt sich auch über ein speziell zugeschnittenes Krafttraining fordern und aufbauen. Wie bei allen anderen Sportarten sind auch hier Technik und Haltung wichtig, um sich keine Zerrungen zuzuziehen. Anfänger sollten mit geringen Gewichten starten und ihr Training langsam steigern. Um grundsätzlich fit zu werden und zu bleiben, ist eine Kombination aus Kraft- und Ausdauertraining ideal. Außerdem sollte der Spaßfaktor nicht zu kurz kommen. Eine Sportart, die Spaß bringt, kann bei Rückenbeschwerden oft mehr helfen als eine speziell darauf abgestimmte Sportart, an der Betroffene aber kein  Vergnügen haben. Das liegt daran, dass häufig auch psychologische Aspekte eine Rolle bei der Entstehung von Rückenschmerzen spielen. Ist man also auf der Suche nach einem Sport, der gut für die eigene Rückenmuskulatur ist, probiert man am besten ein bisschen aus und entscheidet sich für das, was am meisten Spaß bringt. Dann fällt auch das Dranbleiben leichter.

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